Moritz Demer, Reinhard Gusenbauer, Koal Dumfart, Günter Naderer, Thomas Schlesinger, Gerhard Fragner, Pepi Nimmervoll

Neue Wege beschreiten die 7 Musikanten aus Oberösterreich und Bayern nicht nur in der Stückauswahl für ihr breites Repertoire, sondern auch in der Art der Einstudierung. Unter der aktiven Einbindung aller 14 Ohren wird in den Proben ein möglichst abwechslungsreiches Spektrum an Arrangements gesucht, das sich aus traditionellen Tanzlmusi-Stücken sowie Eigenkompositionen zusammensetzt.

Beim auswendigen Erarbeiten der Melodien wird mit unterschiedlicher Instrumentierung experimentiert. Auf diese Weise erhält die Weinberg Musi ihren charakteristischen Klang und hebt sich dadurch von den bisherigen Tanzlmusiken ab.

Ausgekostete Melodiebögen, unterlegt von einem prägnant schmissigen Rhythmus, lassen sowohl die Herzen der Tänzer als auch die der Musikgenießer höher schlagen. Trotz einer gewissen Neigung zur Perfektion wird  in der  Musik der Weinberg Musi vor allem aber die sichtbare und im Vordergrund stehende Musizierfreude spürbar.

Der Einsatz von 2 Klarinetten, Basstrompete, Flügelhorn, Posaune, Saxophon Tuba, Harfe und Diatonischer Harmonika ermöglicht der Tanzlmusi eine große Breite an Variationsmöglichkeiten ihrer Besetzungen und trägt somit zur klanglichen Vielseitigkeit des Musizierten bei. Geistliche und weltliche Lieder, Weisen und Jodler erklingen vom Basstrompetenduo bis zum 7- stimmigen Bläsersound. In Kleingruppierungen, wie einer „Edler-Trio“ - Besetzung oder der Geigenmusi, werden die Klangfarben ebenso erweitert, wie durch schwungvoll begleitete Okarina- und Mundharmonikaklänge.

Besonders wichtig ist den Musikanten das tiefe Empfinden und Erleben der Musik, unabhängig davon, ob es sich um altüberlieferte, selber g´strickte, populäre oder klassische Melodien handelt.

Geselligkeit, Kreativität und Freude am Musizieren nehmen auch bei den Probeabenden der Weinberg Musi einen wesentlichen Stellenwert ein. Dass die Musikanten dabei neben den klanglichen Genüsse auch gerne ein paar Tropfen edler Weine auskosten, war allerdings zum Zeitpunkt der Namensgebung,  die auf das unweit vom Probeort gelegene Schloss Weinberg (Mühlviertel) zurückzuführen ist, noch nicht abzusehen.

 

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